* antenna-flog

Vom Fernsehturm auf Ješt?d bei Liberec (Nordböhmen, Tschechien) hab ich ‘nen Papier-Falt-Bausatz mitgebracht. So unzerschnitten finde ich ihn immer noch am schönsten; zumal ich für’s Zusammenbauen wahrscheinlich nicht die Geduld aufbringe und es dann nur einstaubt. Die Form ist einfach spacig und futuristisch. Den Ort dort, würde ich als Residenz nicht ablehnen, obwohl’s wahrscheinlich auf Dauer zu abgeschieden wär’. Wobei mit guter Verbindung..

Das Gelände an der Storkower Strasse, wo die lange Brücke über den ehemalige Schlachthof führte, ist zu einem Park umgestaltet worden. Mitten in der Pampa das steht das Straßenschild “Zur Rinderauktionshalle”.

Durch das stehengelassene Gerippe eines der alten Gebäude führt ein Weg, mit Bänken gesäumt. Ansonsten gibt’s große Wiesenfächen und die Möglichkeit, den Blick in die Ferne schweifen zu lassen. Seltsames und irgendwie morbides Setting da.

An einer Laterne im Friedrichshain.

Dieses Zeichen prangt auf meiner neuen Tasche. Laut Aussage des Verkäufers steht da “Glück”.

Sind die nicht super?! Russisches Konfekt, mit bunten Bildchen. Ein paar davon hab’ ich geschenkt bekommen und die anderen gibt’s in ‘nem Kiosk-Laden in der Choriner (das Ende Richtung Schönhauser).

Ovomaltine kannte ich lange nur als Getränk. Es gibt aber auch Ovomaltine-Schokolade, -Riegel, -Müsli und mehr leckere Varianten.

Manchmal finden sich so Sachen.. So ist mir z.B. mein Berlin Falkplan – Ausgabe 23 wieder in die Hände gefallen. Ein feines Stück, das über den Nachlass von Verwandten zu mir kam. Mit Beikarte – Berlin am Abend; darin die damaligen westberliner Lokalitäten eingezeichnet. Das Coupé 77 ist auch drauf und war einer so ‘ner Orte, wo ich mich freue, dass ich noch die Gelegenheit hatte, ihn selbst zu betreten. (Gibt’s ja schon lange nicht mehr und wurde nur noch zu besonderen Gelegenheiten bespielt). Klar, da hat sich alles sehr verändert. Schade, dass die Falkplan-Menschen nicht reinschrieben, von wann der Plan ist. Aber nach Anzeigenlayout, sowie Mauer– und Sektoren-Markierungen zu urteilen… Vielleicht so Ende sechziger Jahre?

Wallpaperfoo im Friedrichshain. Sieht obskur aus, oder? Erinnert an diese Kastanien-Streichholz-Figuren, die Kinder im Herbst oft basteln.

Mein Mini-Maus-Portemonnaie. Noch von früher. Freue mich, dass meine Mutter das noch hatte. Und manchmal ist’s auch noch praktisch, weil so klein und mit Anhänger für’n Schlüsselbund.